

Streetfood-Tour durch Thailand: Ein Reiseguide für Feinschmecker
Streetfood-Tour durch Thailand: Ein Reiseguide für Feinschmecker
Scharfer Papayasalat, gebratene Nudeln mit Garnelen, knusprige Kokos-Pfannkuchen, gegrillte Fleischspieße mit Erdnusssauce – wer eine der beliebtesten Küchen der Welt erleben möchte, sollte nach Thailand reisen. Ob in kleinen Streetfood-Lokalen oder auf bunten Märkten – überall lassen sich einzigartige Gerichte entdecken. Die Vielfalt ist unglaublich, der Geschmack außergewöhnlich aromatisch und die Menschen, die dir die Leckereien kochen, super sympathisch.
Inhalt:
Foodspots Thailand: Hier gibt es das leckerste Essen
Tipps & Regeln: So bestellst und isst du dein Essen
Damit du kein Aroma und kulinarisches Highlight verpasst, stellen wir dir hier die beliebtesten Gerichte und Foodspots Thailands vor. Wir machen zusammen eine kleine Feinschmeckerreise quer durchs Land und verraten dir, auf was es beim Bestellen und am Tisch ankommt.
Aber Achtung: Es könnte sein, dass du beim Lesen mächtig Appetit bekommst und direkt die Koffer packst.
So isst man in Thailand
- Was macht Thailands Küche so besonders?
- Wie hängen Kultur trifft Kulinarik zusammen?
- Chiang Mai
- Ayutthaya
- Bangkok
- Pattaya
- Phuket
- Achtung, Schärfe!
- Stäbchen, Finger oder doch Messer und Gabel?
- Zusammen alle Aromen genießen
- Schmatzen aus Höflichkeit?
So isst man in Thailand
Was macht Thailands Küche so besonders?
„Lecker“ ist eine persönliche Geschmackssache. Trotzdem sind wir uns sicher, dass du die thailändische Küche lieben wirst. Warum? Weil es einfach so viele unterschiedliche Gerichte gibt, und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Folgende Merkmale machen die Küche des Landes so einzigartig:
- Aromatische Balance: Von süß bis sauer – in thailändischen Gerichten kommen alle Geschmacksrichtungen harmonisch zusammen.
- Verschiedene Texturen: Knusprig, weich, cremig – du wirst kaum ein Gericht erleben, das langweilig schmeckt. Immer wird darauf geachtet, dass zum Beispiel knackiger Salat mit würzigen Saucen und crunchy Elementen wie Erdnüssen kombiniert werden.
- Frische Kräuter und Gewürze: Sobald du von einem ‚Satay‘-Fleischspieß abbeißt oder ‚Tom Yum Goong‘-Suppe schlürfst, entfalten sich in deinem Mund intensive Aromen. Das liegt daran, dass Kräuter und Gewürze wie Zitronengras, Koriander, Knoblauch und Curry eine wichtige Rolle in der thailändischen Küche spielen.
- Fleisch, vegetarisch, vegan: Da im Buddhismus jedem Lebewesen größte Wertschätzung entgegengebracht wird, enthalten viele thailändische Gerichte wenig bis gar kein Fleisch. Und auch wenn du dich vegan ernährst, wirst du viele Optionen auf deiner Reise durch das Land finden.
Streetfood, das zusammenbringt - Kultur trifft Kulinarik
Thailand ist für eine einmalige Streetfood-Kultur bekannt, die Kulinarik und die Kultur des Landes einzigartig zusammenbringt. Die Gerichte sind mehr als ‚nur Essen‘. Sie spiegeln die unterschiedlichen Regionen wider, wie man hier zusammenlebt und welche Werte im Alltag wichtig sind:
Frische Zutaten zeigen die Naturverbundenheit des Landes und die Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln, die Mutter Erde uns schenkt. Internationale Einflüsse in den Gerichten verdeutlichen die Offenheit, auf andere Kulturen und Länder zuzugehen. Die Tatsache, dass oft direkt vor deinen Augen gekocht wird, ist ein Symbol der Ehrlichkeit. Und dass es Gang und Gebe ist, dass zusammen viele Gerichte bestellt werden, um diese dann zu teilen, ist ein Akt des Miteinanders. In Thailand spielen die Gemeinschaft und der Austausch eine zentrale Rolle – und es gibt dafür wohl kaum einen schöneren Ort als ein Tisch voll von Leckereien.
Foodspots Thailand: Hier gibt es das leckerste Essen

Die thailändische Küche variiert je nach Region. Ist es im Süden noch ziemlich typisch, dass dir sicherlich mal der Mund vor Schärfe brennt, wird’s in Richtung Norden etwas milder. Deswegen starten wir genau hier unsere kulinarische Tour und reisen anschließend zusammen quer durchs Land. Unsere Stopps: 5 Städte, an denen wir es uns so richtig schmecken lassen.
#1 Chiang Mai
Chiang Mai liegt im Norden Thailands – inmitten von Bergen und Natur. Der Mix aus gemütlichen Cafés, ruhigen Tempeln, traditionellen Märkten und grünen Parks schafft eine entspannte und doch lebendige Atmosphäre. In der Stadt geht alles relaxt zu – es ist ein Ort, an dem du durchatmen kannst ohne dich beim Entdecken der Kultur und Geschichte zu langweilen.
Das bekannteste Gericht der Region ist Khao Soi – eine cremige Kokos-Curry-Suppe mit Ei-Nudeln, knusprigen Toppings und einer Auswahl an Huhn, Rind oder Tofu. Ein Ort, an dem du sie besonders gut essen kannst, ist das Khao Soi Khun Yai, ein bekanntes Restaurant in der Altstadt.
Auf dem Warorot Markt und Sunday Night Market kannst du außerdem tolles Streetfood und Gerichte wie Sai Ua, eine nordthailändische Wurst oder den süßen Pfannkuchen Khanom Beuang frisch zubereitet probieren. Oder du gehst in die Nimmanhaemin Road - ein Viertel mit vielen trendigen Cafés und Restaurants.
#2 Ayutthaya
Ayutthaya liegt an drei Flüssen auf einer Insel und war jahrzehntelang ein Handelszentrum, an dem sich viele Menschen und Kulturen mischten. Dementsprechend viele Einflüsse mixen sich auch in der Küche, die für die Region bekannt ist.
Wenn du durch die Straßen der fast schon mystischen Stadt mit historischen Tempelruinen spazierst, die von Wurzeln und Bäumen überwachsen sind, kommst du in eine nahezu meditative Stimmung. In der Luft liegt eine Ruhe mit nostalgischem Flair – und der Duft von kräftigen Kräutern und Gewürzen.
Einst von Booten auf den Flüssen Ayutthayas serviert, sind Boat Noodles (Kuay Teow Reua) das Gericht mit der wohl längsten Tradition in Ayutthaya. Wenn du die kräftige Nudelsuppe mit Rindfleisch, Schwein oder Innereien so kosten möchtest, wie sie ursprünglich zubereitet wurde, solltest du ins Doy Kuay Teow Reua gehen. Oder einen der Streetfood-Märkte wie zum Beispiel den Ayutthaya Floating Market, Bang Lan oder Chao Phram besuchen. Hier findest du dann auch gleich noch weitere Spezialitäten wie Gai Yang und Som Tam (Gegrilltes Hühnchen mit Papayasalat) oder eines der vielen süßen Desserts, beispielsweise Thong Yip oder Roti Sai Mai – ein Crêpe-ähnlicher Teigfladen, der mit süßer, bunter Zuckerwatte gefüllt wird.

#3 Bangkok
Von Ayutthaya kannst du mit dem Bus innerhalb von 2 – 3 Stunden nach Bangkok, die Hauptstadt Thailands, fahren. Hier erwartet dich ein fesselnder Kontrast aus Tradition und Moderne. Es mischen sich prächtige Tempelanlagen mit neuen Einkaufszentren, traditionelle Märkte mit urbanen Wolkenkratzern, königliche Geschichte und bunter Partyszene.
Die Stadt hat Energie, sie pulsiert an jeder Straßenecke. Du kannst dich einfach treiben lassen und von der Dynamik der Metropole mitreißen lassen. Stärken kannst du dich auf trubelig-charmanten Märkten wie dem Chatuchak-Wochenendmarkt oder dem Train Night Market Ratchada, oder etwas zurückgezogen in einem der kulinarischen Viertel, wie Chinatown (Yaowarat) oder in der kleinen Straße, Sukhumvit Soi 38, die für ihr Streetfood berühmt ist.
Bestellen solltest du hier: Pad Thai (Gebratene Reisnudeln), Khao Man Gai (Hühnchen mit Reis), Tom Yum Goong (Scharfe Garnelensuppe) oder Moo Ping (Gegrillte Schweinefleischspieße).
#4 Pattaya
Ursprünglich ein ruhiges Fischerdorf an Golf von Thailand – etwa 150 Kilometer südöstlich von Bangkok – hat sich Pattaya in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseort entwickelt. Je nachdem, wo du dich in der Stadt aufhältst, verändert sich der Flair von zurücklehnen bis ausgehen. Im Norden geht es eher ruhig zu, im Zentrum lebt eine sympathische Partyszene auf und im Süden ziehen entspannte Strände vor allem Familien an.
Mit einer wunderschönen Lage am Meer genießt Pattaya einen tollen Ruf, wenn es um frische Meeresfrüchte geht. Du findest hier gegrillte Garnelen, Muscheln, Krabben und Tintenfisch, serviert mit würzigen Thai-Saucen. Die besten Orte dafür sind der Pattaya Floating Market, der Naklua Fischmarkt oder das Mum Aroi Restaurant.
Fisch gehört nicht zu deinen Lieblingsspeisen? Dann sind Gerichte wie Pad Krapao (gebratenes Schwein oder Huhn mit Thai-Basilikum und Chilischoten, serviert mit Reis und oft einem Spiegelei als Topping) oder Khao Gaeng (Reis mit aromatischen Currys und Beilagen) eine gute Alternative.

#5 Phuket
Ein tropisches Paradies mit atemberaubenden Stränden und türkisfarbenem Meer – willkommen in Phuket, dem südlichsten Stopp auf unserer kleinen Gourmetreise. Bedeckt von Regenwäldern und Hügeln ist die Insel ein wahres Naturwunder mit großer kultureller Vielfalt.
In der Küche treffen typische, südthailändische Gerichte auf chinesische und malaiische Aromen. Es entsteht ein einzigartiger Mix, der oft scharf und würzig ist.
Wenn du schon authentisch kulinarisch in den Tag starten willst, solltest du zum Frühstück Kanom Jeen Phuket essen – ein traditionelles Frühstücksgericht aus frischen Reisnudeln, die mit verschiedenen Currys, Kräutern und Gemüse abgeschmeckt werden.
Danach kannst du dann über den Phuket Weekend Market spazieren und an den vielen Ständen die Spezialitäten der Region probieren. Dabei überzeugt ganz besonders das Goong Sarong – eine spezielle Phuket-Delikatesse, bei der Garnelen in knusprigen Nudeln gewickelt und frittiert und anschließend in einer süß-scharfen Soße serviert werden.
Ausklingen lassen kannst du deinen Tag dann im Mee Ton Poe, einem der bekanntesten Adressen in Phuket Town für Mee Hokkien (Hokkien-Nudeln) und seit Jahrzehnten ein Favorit unter Locals.
Tipps & Regeln: So bestellst und isst du dein Essen
Um den Einheimischen gegenüber Respekt zu zeigen, und die Essenskultur richtig zu erleben, gibt es in Thailand bestimmte Verhaltensweisen am Tisch. Hier sind die drei wichtigsten Regeln, plus einem Tipp, wie du dir deinen Mund nicht sofort verbrennst:
Achtung, scharf!
Wie bereits erwähnt, ist die thailändische Küche eher scharf. Du kannst beim Bestellen aber selber deinen Schärfegrad wählen, wenn du höflich darum bittest. Erkläre einfach, dass du es eher mild (‚not spicy‘) magst.
Stäbchen, Finger oder doch Messer und Gabel?
Mit Stäbchen zu essen fällt dir schwer? Dann wird dich diese Regel freuen: In Thailand isst man mit Gabel und Löffel. Wobei die Gabel eigentlich nur dazu dient, das Essen auf den Löffel zu schieben. Ein Messer brauchst du nicht, weil die Gerichte fast immer in Häppchengröße serviert werden.
Zusammen alle Aromen genießen
Typisch für die thailändische Küche ist, dass man oft mehrere Gerichte bestellt, die gemeinsam gegessen werden, sodass jeder die Vielfalt der Aromen genießen kann. Dass jemand einen Teller allein an sich reißt, passiert hier eher selten.
Schmatzen aus Höflichkeit?
In manchen asiatischen Ländern gilt es als höflich, zu schmatzen und zu rülpsen. Das ist in Thailand nicht der Fall. Hier ist Ruhe und Zurückhaltung wichtig. Es geht darum, bewusst zu genießen. Anschließend zu sagen, dass es dir geschmeckt hat, wird die Köche jedoch freuen.
Scharfer Papayasalat, gebratene Nudeln mit Garnelen, knusprige Kokos-Pfannkuchen, gegrillte Fleischspieße mit Erdnusssauce – wer eine der beliebtesten Küchen der Welt erleben möchte, sollte nach Thailand reisen. Ob in kleinen Streetfood-Lokalen oder auf bunten Märkten – überall lassen sich einzigartige Gerichte entdecken. Die Vielfalt ist unglaublich, der Geschmack außergewöhnlich aromatisch und die Menschen, die dir die Leckereien kochen, super sympathisch.
Inhalt:
Foodspots Thailand: Hier gibt es das leckerste Essen
Tipps & Regeln: So bestellst und isst du dein Essen
Damit du kein Aroma und kulinarisches Highlight verpasst, stellen wir dir hier die beliebtesten Gerichte und Foodspots Thailands vor. Wir machen zusammen eine kleine Feinschmeckerreise quer durchs Land und verraten dir, auf was es beim Bestellen und am Tisch ankommt.
Aber Achtung: Es könnte sein, dass du beim Lesen mächtig Appetit bekommst und direkt die Koffer packst.
So isst man in Thailand
- Was macht Thailands Küche so besonders?
- Wie hängen Kultur trifft Kulinarik zusammen?
- Chiang Mai
- Ayutthaya
- Bangkok
- Pattaya
- Phuket
- Achtung, Schärfe!
- Stäbchen, Finger oder doch Messer und Gabel?
- Zusammen alle Aromen genießen
- Schmatzen aus Höflichkeit?
So isst man in Thailand
Was macht Thailands Küche so besonders?
„Lecker“ ist eine persönliche Geschmackssache. Trotzdem sind wir uns sicher, dass du die thailändische Küche lieben wirst. Warum? Weil es einfach so viele unterschiedliche Gerichte gibt, und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Folgende Merkmale machen die Küche des Landes so einzigartig:
- Aromatische Balance: Von süß bis sauer – in thailändischen Gerichten kommen alle Geschmacksrichtungen harmonisch zusammen.
- Verschiedene Texturen: Knusprig, weich, cremig – du wirst kaum ein Gericht erleben, das langweilig schmeckt. Immer wird darauf geachtet, dass zum Beispiel knackiger Salat mit würzigen Saucen und crunchy Elementen wie Erdnüssen kombiniert werden.
- Frische Kräuter und Gewürze: Sobald du von einem ‚Satay‘-Fleischspieß abbeißt oder ‚Tom Yum Goong‘-Suppe schlürfst, entfalten sich in deinem Mund intensive Aromen. Das liegt daran, dass Kräuter und Gewürze wie Zitronengras, Koriander, Knoblauch und Curry eine wichtige Rolle in der thailändischen Küche spielen.
- Fleisch, vegetarisch, vegan: Da im Buddhismus jedem Lebewesen größte Wertschätzung entgegengebracht wird, enthalten viele thailändische Gerichte wenig bis gar kein Fleisch. Und auch wenn du dich vegan ernährst, wirst du viele Optionen auf deiner Reise durch das Land finden.
Streetfood, das zusammenbringt - Kultur trifft Kulinarik
Thailand ist für eine einmalige Streetfood-Kultur bekannt, die Kulinarik und die Kultur des Landes einzigartig zusammenbringt. Die Gerichte sind mehr als ‚nur Essen‘. Sie spiegeln die unterschiedlichen Regionen wider, wie man hier zusammenlebt und welche Werte im Alltag wichtig sind:
Frische Zutaten zeigen die Naturverbundenheit des Landes und die Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln, die Mutter Erde uns schenkt. Internationale Einflüsse in den Gerichten verdeutlichen die Offenheit, auf andere Kulturen und Länder zuzugehen. Die Tatsache, dass oft direkt vor deinen Augen gekocht wird, ist ein Symbol der Ehrlichkeit. Und dass es Gang und Gebe ist, dass zusammen viele Gerichte bestellt werden, um diese dann zu teilen, ist ein Akt des Miteinanders. In Thailand spielen die Gemeinschaft und der Austausch eine zentrale Rolle – und es gibt dafür wohl kaum einen schöneren Ort als ein Tisch voll von Leckereien.
Foodspots Thailand: Hier gibt es das leckerste Essen

Die thailändische Küche variiert je nach Region. Ist es im Süden noch ziemlich typisch, dass dir sicherlich mal der Mund vor Schärfe brennt, wird’s in Richtung Norden etwas milder. Deswegen starten wir genau hier unsere kulinarische Tour und reisen anschließend zusammen quer durchs Land. Unsere Stopps: 5 Städte, an denen wir es uns so richtig schmecken lassen.
#1 Chiang Mai
Chiang Mai liegt im Norden Thailands – inmitten von Bergen und Natur. Der Mix aus gemütlichen Cafés, ruhigen Tempeln, traditionellen Märkten und grünen Parks schafft eine entspannte und doch lebendige Atmosphäre. In der Stadt geht alles relaxt zu – es ist ein Ort, an dem du durchatmen kannst ohne dich beim Entdecken der Kultur und Geschichte zu langweilen.
Das bekannteste Gericht der Region ist Khao Soi – eine cremige Kokos-Curry-Suppe mit Ei-Nudeln, knusprigen Toppings und einer Auswahl an Huhn, Rind oder Tofu. Ein Ort, an dem du sie besonders gut essen kannst, ist das Khao Soi Khun Yai, ein bekanntes Restaurant in der Altstadt.
Auf dem Warorot Markt und Sunday Night Market kannst du außerdem tolles Streetfood und Gerichte wie Sai Ua, eine nordthailändische Wurst oder den süßen Pfannkuchen Khanom Beuang frisch zubereitet probieren. Oder du gehst in die Nimmanhaemin Road - ein Viertel mit vielen trendigen Cafés und Restaurants.
#2 Ayutthaya
Ayutthaya liegt an drei Flüssen auf einer Insel und war jahrzehntelang ein Handelszentrum, an dem sich viele Menschen und Kulturen mischten. Dementsprechend viele Einflüsse mixen sich auch in der Küche, die für die Region bekannt ist.
Wenn du durch die Straßen der fast schon mystischen Stadt mit historischen Tempelruinen spazierst, die von Wurzeln und Bäumen überwachsen sind, kommst du in eine nahezu meditative Stimmung. In der Luft liegt eine Ruhe mit nostalgischem Flair – und der Duft von kräftigen Kräutern und Gewürzen.
Einst von Booten auf den Flüssen Ayutthayas serviert, sind Boat Noodles (Kuay Teow Reua) das Gericht mit der wohl längsten Tradition in Ayutthaya. Wenn du die kräftige Nudelsuppe mit Rindfleisch, Schwein oder Innereien so kosten möchtest, wie sie ursprünglich zubereitet wurde, solltest du ins Doy Kuay Teow Reua gehen. Oder einen der Streetfood-Märkte wie zum Beispiel den Ayutthaya Floating Market, Bang Lan oder Chao Phram besuchen. Hier findest du dann auch gleich noch weitere Spezialitäten wie Gai Yang und Som Tam (Gegrilltes Hühnchen mit Papayasalat) oder eines der vielen süßen Desserts, beispielsweise Thong Yip oder Roti Sai Mai – ein Crêpe-ähnlicher Teigfladen, der mit süßer, bunter Zuckerwatte gefüllt wird.

#3 Bangkok
Von Ayutthaya kannst du mit dem Bus innerhalb von 2 – 3 Stunden nach Bangkok, die Hauptstadt Thailands, fahren. Hier erwartet dich ein fesselnder Kontrast aus Tradition und Moderne. Es mischen sich prächtige Tempelanlagen mit neuen Einkaufszentren, traditionelle Märkte mit urbanen Wolkenkratzern, königliche Geschichte und bunter Partyszene.
Die Stadt hat Energie, sie pulsiert an jeder Straßenecke. Du kannst dich einfach treiben lassen und von der Dynamik der Metropole mitreißen lassen. Stärken kannst du dich auf trubelig-charmanten Märkten wie dem Chatuchak-Wochenendmarkt oder dem Train Night Market Ratchada, oder etwas zurückgezogen in einem der kulinarischen Viertel, wie Chinatown (Yaowarat) oder in der kleinen Straße, Sukhumvit Soi 38, die für ihr Streetfood berühmt ist.
Bestellen solltest du hier: Pad Thai (Gebratene Reisnudeln), Khao Man Gai (Hühnchen mit Reis), Tom Yum Goong (Scharfe Garnelensuppe) oder Moo Ping (Gegrillte Schweinefleischspieße).
#4 Pattaya
Ursprünglich ein ruhiges Fischerdorf an Golf von Thailand – etwa 150 Kilometer südöstlich von Bangkok – hat sich Pattaya in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseort entwickelt. Je nachdem, wo du dich in der Stadt aufhältst, verändert sich der Flair von zurücklehnen bis ausgehen. Im Norden geht es eher ruhig zu, im Zentrum lebt eine sympathische Partyszene auf und im Süden ziehen entspannte Strände vor allem Familien an.
Mit einer wunderschönen Lage am Meer genießt Pattaya einen tollen Ruf, wenn es um frische Meeresfrüchte geht. Du findest hier gegrillte Garnelen, Muscheln, Krabben und Tintenfisch, serviert mit würzigen Thai-Saucen. Die besten Orte dafür sind der Pattaya Floating Market, der Naklua Fischmarkt oder das Mum Aroi Restaurant.
Fisch gehört nicht zu deinen Lieblingsspeisen? Dann sind Gerichte wie Pad Krapao (gebratenes Schwein oder Huhn mit Thai-Basilikum und Chilischoten, serviert mit Reis und oft einem Spiegelei als Topping) oder Khao Gaeng (Reis mit aromatischen Currys und Beilagen) eine gute Alternative.

#5 Phuket
Ein tropisches Paradies mit atemberaubenden Stränden und türkisfarbenem Meer – willkommen in Phuket, dem südlichsten Stopp auf unserer kleinen Gourmetreise. Bedeckt von Regenwäldern und Hügeln ist die Insel ein wahres Naturwunder mit großer kultureller Vielfalt.
In der Küche treffen typische, südthailändische Gerichte auf chinesische und malaiische Aromen. Es entsteht ein einzigartiger Mix, der oft scharf und würzig ist.
Wenn du schon authentisch kulinarisch in den Tag starten willst, solltest du zum Frühstück Kanom Jeen Phuket essen – ein traditionelles Frühstücksgericht aus frischen Reisnudeln, die mit verschiedenen Currys, Kräutern und Gemüse abgeschmeckt werden.
Danach kannst du dann über den Phuket Weekend Market spazieren und an den vielen Ständen die Spezialitäten der Region probieren. Dabei überzeugt ganz besonders das Goong Sarong – eine spezielle Phuket-Delikatesse, bei der Garnelen in knusprigen Nudeln gewickelt und frittiert und anschließend in einer süß-scharfen Soße serviert werden.
Ausklingen lassen kannst du deinen Tag dann im Mee Ton Poe, einem der bekanntesten Adressen in Phuket Town für Mee Hokkien (Hokkien-Nudeln) und seit Jahrzehnten ein Favorit unter Locals.
Tipps & Regeln: So bestellst und isst du dein Essen
Um den Einheimischen gegenüber Respekt zu zeigen, und die Essenskultur richtig zu erleben, gibt es in Thailand bestimmte Verhaltensweisen am Tisch. Hier sind die drei wichtigsten Regeln, plus einem Tipp, wie du dir deinen Mund nicht sofort verbrennst:
Achtung, scharf!
Wie bereits erwähnt, ist die thailändische Küche eher scharf. Du kannst beim Bestellen aber selber deinen Schärfegrad wählen, wenn du höflich darum bittest. Erkläre einfach, dass du es eher mild (‚not spicy‘) magst.
Stäbchen, Finger oder doch Messer und Gabel?
Mit Stäbchen zu essen fällt dir schwer? Dann wird dich diese Regel freuen: In Thailand isst man mit Gabel und Löffel. Wobei die Gabel eigentlich nur dazu dient, das Essen auf den Löffel zu schieben. Ein Messer brauchst du nicht, weil die Gerichte fast immer in Häppchengröße serviert werden.
Zusammen alle Aromen genießen
Typisch für die thailändische Küche ist, dass man oft mehrere Gerichte bestellt, die gemeinsam gegessen werden, sodass jeder die Vielfalt der Aromen genießen kann. Dass jemand einen Teller allein an sich reißt, passiert hier eher selten.
Schmatzen aus Höflichkeit?
In manchen asiatischen Ländern gilt es als höflich, zu schmatzen und zu rülpsen. Das ist in Thailand nicht der Fall. Hier ist Ruhe und Zurückhaltung wichtig. Es geht darum, bewusst zu genießen. Anschließend zu sagen, dass es dir geschmeckt hat, wird die Köche jedoch freuen.